CAESAR NOMINIERUNG – DIGITAL
SPS MARKETING
MAGNA Mitarbeiter-App – Lösung gegen das Informationsungleichgewicht
Was macht man als global agierendes Unternehmen, wenn man einen Teil seiner Belegschaft mit wichtigen Informationen, nicht oder jedenfalls nicht vollständig erreicht? Vor diesem Problem stand 2017 der Magna Konzern an seinem Standort in Graz.
Die Angestellten, die tagtäglich vor ihren Rechnern saßen, konnten Informationen aus dem Intranet abrufen. Nicht so allerdings viele Arbeiter in der Produktion, die weder Computer noch Intranet nutzten. Auch Infoscreens in den Aufenthaltsbereichen erwiesen sich da als nur wenig genutzte Quelle für interne Informationen.
Die Lösung, die SPS Marketing gegen dieses Informationsungleichgewicht ins Treffen führte, war das Smartphone; praktisch flächendeckend verfügbar und als Informationsquelle weithin willkommen. Mit einer Mitarbeiter App konnten dort jetzt wichtige interne Mitteilungen per Push-Nachrichten verschickt werden und nützliche Infos bis zum Menüplan der Kantine unkompliziert abgerufen werden.
Weil das in Graz so gut funktionierte, entschloss Magna sich 2019, die App weltweit einzusetzen. In 22 Sprachen kommt die App mittlerweile daher. Jede*r Nutzer*in entscheidet sich für einen Standort und eine Sprache und jede Unternehmens-Division und jeder Standort für sich, sind für die aktuelle Befüllung verantwortlich und trägt in der Regel Einträge bei. Die Konzernzentrale postet dazu bei Bedarf global relevante Beiträge. Die Nutzungsrate beträgt mittlerweile über 95% und dokumentiert damit die Akzeptanz der Anwendung quer über alle Länder und durch alle Unternehmensabteilungen.
„Wir arbeiten schon seit 20 Jahren für Magna; vor allem auch im digitalen Bereich. Daher war es nahe liegend, dass sich der Konzern für die Umsetzung dieser Anwendung an uns gewandt hat“, erzählt Tamara Grünzweil, CEO von SPS und für dieses Projekt hauptverantwortlich.
„Und Corona mit den Erfordernissen des ‚social distancing‘ hat unserer App nach deren Implementierung natürlich weltweit einen ordentlichen Rückenwind verpasst.“
Dass solch ein Riesenprojekt, das rund 170.000 Mitarbeiter an 400 Standorten weltweit anspricht, immer wieder adaptiert und nachjustiert wird, ist selbstverständlich. Das liegt im Wesen der Unternehmensdynamik. Derzeit etwa wird an einer Datenbank gearbeitet, über die Mitarbeiter für die App registriert werden können, sodass auch vertrauliche interne Mitteilungen verschickt werden können. Also mehr als nur Mitarbeitermagazin 2.0 auf dem Handy.