Nachlese zum Denkfrühstück vom 16.September 2021
Mit der Berliner Psychotherapeutin und Referentin für das Zukunftsinstitut NORA DIETRICH
„Community-Building in der Gig-Economy“
Der Situation der vielen Ein-Personen-Unternehmer*innen in der Welt der Kreativen nähert sich Nora Dietrich mit einem vehementen Plädoyer für die Vernetzung und für die Schaffung von Communities in denen man sich mehr als nur oberflächlich und im Small-Talk austauschen kann und ehrliche Rückmeldung für seine Arbeit, seine Sorgen, sein Empfinden und seine Unsicherheiten finden kann.
„Früher wurden wir in eine Gemeinschaft hinein geboren und mussten unsere Individualität erst finden. Heute werden wir gewissermaßen als Individuen geboren und müssen erst eine Gemeinschaft finden, die zu uns passt!“
Für uns Menschen als soziale Wesen ist es wichtig eine Zugehörigkeit zu finden. Und Zugehörigkeit, das impliziert „zuhören“, „gehört werden“ und Teil zu haben, also, dass uns etwas „gehört“. Dazu braucht es unkomplizierte digitale Räume aber ebenso „echte“ Räume in denen wir von Mensch zu Mensch interagieren können.
Wichtig für das Funktionieren einer Community sind Regelmäßigkeit und Konsequenz, das Geben über das Nehmen zu stellen und und vom „Small Talk“ weg zum „Big Talk“ zu kommen, indem man selber mehr von sich preisgibt und damit authentischer und glaubwürdiger interagieren kann.
Das erste hybride Denkfrühstück übrigens, bei dem es Gäste sowohl vor Ort in der Sparkasse-Startrampe der Tabakfabrik gab als auch online-Teilnehmer*innen.
Und ganz besonders hervorzuheben: unsere Denkfrühstück-Hosts. Agenturen, Coworking-Spaces, der oö. Presseclub, die Graumann-Lofts sowie WKO-Bezirksstellen aus ganz Oberösterreich, die interessierte Gäste zum Frühstücken in ihren Büros und Agenturen eingeladen haben, um den Input von Nora Dietrich gemeinsam zu genießen und zu diskutieren.
Hier geht’s zur Aufzeichnung des Live-Streams.