Fachgruppen-Mitglieder auf der Branchenverbundsreise in Mailand
Aus der Welt der Werbung

OÖ Kreativ-
wirtschaft auf internationalen Wegen in Mailand

Reisen als Quelle der Inspiration und des Austausches in der Werbebranche – genau mit diesem Ziel vor Augen haben sich 25 Unternehmer*innen des oberösterreichischen Kreativ-Powerhouses in die Werbewelt der Modemetropole Mailand begeben. Neben beeindruckenden Einblicken in das erfolgreiche Marketing der Big Player wie Campari, Scala, Pirelli und des Außenwerbeunternehmens IGPDecaux ergibt sich ein aussagekräftiges Fazit nach dieser Studienreise: Oberösterreichs Kreative brauchen sich in Mailand nicht zu verstecken.

MAILAND ALS HEIMAT GROSSER MARKEN & IMPOSANTER MARKETINGIDEEN

Die Lombardei mit Mailand als Hauptstadt gilt – wie auch Oberösterreich – als das Industriezentrum und wirtschaftliches Powerhouse seines Landes.

„Im internationalen Ländervergleich zählt die Lombardei außerdem zu Österreichs wichtigsten Handelspartnern – fast ein Drittel (30,3 Prozent) aller österreichischen Exporte nach Italien gingen 2023 in die norditalienische Region“, hält Christoph Plank, WKÖ-Wirtschaftsdelegierter Italiens fest.

Obwohl die Industrie als Motor der lombardischen Wirtschaft gilt, ist Mailand international vor allem als Mode- und Designmetropole bekannt. Fashion- und Design-Weeks, große Künstler- und Markennamen sowie eine hohe Dichte an Prominenz und Kreativschaffenden verleihen der lombardischen Hauptstadt ein gewisses Flair.

Um genau diese Vielfalt und Mentalität zu spüren, standen große Unternehmensnamen wie Campari, Scala und Pirelli gleich zu Beginn am Programm. Trotz einer langjährigen Geschichte sind diese Unternehmensgrößen keineswegs in der Vergangenheit stehen geblieben. Ganz im Gegenteil setzen sich ihre Marketingmodelle unter anderem aus ausgiebigen Werbebudgets, prominenten Persönlichkeiten, langfristigem Content auf allen Social-Media-Kanälen und pompösen Events zusammen.

Auch im Punkt Outdoor-Kommunikation konnte das Außenwerbeunternehmen IGPDecaux neue Denkanstöße liefern. Sie gestalten durch die Bespielung von Werbeflächen in U-Bahn-Stationen, auf Bussen oder am Flughafen das Erscheinungsbild ganzer Städte. Der Einsatz von innovativen Technologien, wie zum Beispiel Wärmekarten, trägt dabei zum bestmöglichen Output bei.

OBERÖSTERREICHS KREATIVE BRAUCHEN SICH IN MAILAND NICHT ZU VERSTECKEN

Was also bleibt nach einer ausgiebigen Studienreise im Gedächtnis verankert?

Neben den exklusiven Insights, traditionsbewussten Unternehmen und dem unübertroffenen Style können die Teilnehmer*innen neue Impulse mit nach Oberösterreich nehmen. Neben frischen Ideen, die auch im eigenen Unternehmen eingesetzt werden können, stehen die beiden Kreativwirtschaften denselben Herausforderungen gegenüber. Genauso wie die kreativen Köpfe in Italien überzeugt auch die oberösterreichische Kreativbranche immer wieder mit neuen Ideen und unkonventionellen Lösungen, um diese Challenges zu meistern. Das bedeutet, dass auch hier kein Vergleich gescheut werden muss und ein selbstbewusstes Auftreten in internationalen Gewässern an den Tag gelegt werden kann.

OÖ KREATIVE ÜBER DIE STUDIENREISE NACH MAILAND

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„Neben neuer Ideen und Einblicke profitiere ich vor allem auch vom Kennenlernen anderer oö. Branchenkollegen, die an dieser Studienreise teilnehmen. Diese Vernetzung ist für meine Arbeit zuhause in Oberösterreich sehr wertvoll“

Verena Hahn-Oberthaler
Agentur rubicom

Markus Kaiser-Mühlecker

„Für mich ist Mailand von der Größe und wirtschaftlichen Bedeutung ein wenig das München Italiens.“

Markus Kaiser-Mühlecker
KM Film

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„Für mich dient diese Studienreise in erster Linie als Inspirationsreise. Neue Ideen poppen auf, die man eventuell auf das eigene Unternehmen ummünzen kann. Jedes Unternehmen hat seine eigene Kultur und Besonderheiten – ein direkter, konkreter Vergleich mit österreichischen Firmen ist daher schwierig. Was die Unternehmen aber über Grenzen hinweg eint, sind die Herausforderungen – diese sind überall die gleichen“

Günther Matern
Werbeagentur MATERN Creativbüro

Die Studienreise nach Mailand ermöglicht außerdem den direkten Austausch mit Branchenkolleg*innen, um das neu erlernte Wissen oder zukünftige Ideen genauer zu beleuchten.