CAESAR BRONZE – DIALOGMARKETING FREDMANSKY
Typischer könnten Architekten ihre Arbeit wohl wirklich nicht beschreiben
Andreas Henter von den Tp3 Architekten war es leid, die hundertste Karte mit Neujahrswünschen an Kund*innen und Partner*innen zu senden. Er wollte etwas Anderes, Besonderes; etwas, das aus dem buchstäblichen Rahmen der üblichen Grüße zum Jahreswechsel fällt.
„Ich erinnere mich an ein privates Gespräch mit ihm,“ erzählt Ino Karning, Geschäftsführer von Fredmansky, „es war relativ knapp nach der Installation des Lichtbrunnens der Architekten vor deren Studio am Hofberg. Der ist ja ein sehr positives Signal für die Altstadt. Er verweist darauf, dass hier auch früher Jahrhunderte lang ein Brunnen existiert hat, der allerdings in den 1990er-Jahren entfernt wurde. Wir haben darüber gesprochen und dann ist das Thema mit den Weihnachtskarten aufgekommen. Und plötzlich sehe ich einen Bleistift, ein Stück aus einem früheren Rebranding-Projekt für die Tp3-Architekten, auf dem Tisch liegen. Und dann ist uns gleich die Analogie zur Lichtsäule am Lichtbrunnen aufgefallen.“
Ein paar Ideen später stand dann das Projekt auf den Füßen. Besser gesagt auf einem Fuß aus dem 3D-Printer. Der war ein Modell des Sockels des Lichtbrunnens. Der Bleistift war die Lichtsäule und das ganze Mailing wurde wie ein Architekturprojekt abgehandelt. Von den Tp3-Architekten selber.
„Das Projekt war mit knapp 200 verschickten Exemplaren für die Architekten bewältigbar und alles konnte inhouse produziert werden. Genau das macht ja auch deren Authentizität und Arbeitsweise aus. Ein Plan, ein Bleistift, ein Schreiben, das Lichtbrunnen-Modell aus dem 3D-Drucker mit dem Bleistift, den ohnehin jeder brauchen kann. Und alles verpackt in eine Karton-Rolle wie sie für die Abgabe von Bauplänen üblich ist. Typischer könnten Architekten ihre Arbeit wohl wirklich nicht beschreiben.“