Linz Institute of „alles ist möglich“ Technology
Eine junge Frau wird von zerknitterten Pet-Flaschen umkreist. Einem jungen Mann hebt ein Herz im Sekundenabstand das T-Shirt. Das sind nur zwei der ins Auge springenden Sujets für das „Linz Institute of ‚alles-ist-möglich‘ Technology“, das die Linzer Agentur kest gemeinsam mit Charlie Frauscher, Robert Maybach und Forafilm für die Johannes Kepler Universität entwickelt hat.
„Wie bewerbe ich etwas, was es noch gar nicht gibt? Weder örtlich noch inhaltlich noch als Institution? Das war die primäre Herausforderung bei unserer Aufgabe, die Kampagne für das neu zu gründende ‚Linz Institute of Technology‘ aufzusetzen“, sagt Walter Stromberger, seines Zeichens eine Hälfte der Geschäftsführung der kest werbeagentur.
Zum Hintergrund: an der JKU gibt es im naturwissenschaftlich-technischen Bereich eine Reihe von Instituten, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, die sich mit zukunftsträchtigen Themen beschäftigen. Auch wenn man derzeit noch nicht exakt vorhersagen kann, wann und wie manche Forschungsergebnisse eingesetzt werden können, ist es wichtig, all diese technologisch innovativen Studienrichtungen zu bündeln. Nämlich zum LIT, dem „Linz Institute of Technology“.
„Unser Ansatz war es daher, den Mehrwert dieser Unsicherheit und Unbestimmtheit als eine wesentliche Grundvoraussetzung für Zukunftsvisionen zu vermitteln. Das LIT wendet sich ja an Schüler, also an kritisch denkende, junge Menschen mit einem vitalen Interesse an ihrer Zukunft und mit hohem Engagement für die brennenden Themen der Zeit. Sie treffen mit ihrer Entscheidung für ein bestimmtes Studium ja auch eine Entscheidung für einen Lebensabschnitt. Und für sie ist die Frage wichtiger ‚was kann ich damit bewegen?‘, während die Frage nach der Organisationsform im Hintergrund steht.“
Auf visueller Ebene hat kest gemeinsam mit Forafilm und anderen Spezialisten als technische Umsetzung den Cinemagraphen entwickelt. Eine Kombination aus Standbild und Bewegtbild und die dabei entstandenen hybriden Sujets in den gerade neu entwickelten digitalen CityLight-Displays platziert.
Das Prinzip Bewegung und Bewegtbild hat man mit Rücksicht auf die junge Zielgruppe durchgängig beibehalten, weshalb bewusst weitestgehend auf Print verzichtet und überwiegend über Onlinemedien kommuniziert wurde. „Wir wollten uns bewusst von den üblichen Standards entfernen. Das haben sowohl das Thema – also das ‚alles-ist-möglich‘ – als auch unsere Zielgruppe und deren Ansprechbarkeit vorgegeben“, sagt Walter Stromberger.
Verbreitet wurde die Werbebotschaft mit einem breiten Mix aus Medien in allen Landeshauptstädten sowie im süddeutschen Raum und in Südtirol.