CAESAR SILBER-
KATEGORIE POINT OF SALE
steiner+partner
Wenschitz Pralinenwelt
Süße Erlebniswelt
„Wir arbeiten seit 2008 mit Helmut Wenschitz zusammen, hätten uns aber vor 10 Jahren über dieses Projekt wahrscheinlich nicht drüber getraut!“ Christian Steiner von Steiner+Partner blickt zurück auf eine Zeit, die ihm und seiner Agentur neben dem Ruhm eines CAESAR vor allem auch profundes Schokolade- und Pralinenwissen eingebracht hat.
„Wenschitz und ich spielten damals im gleichen Golfclub und die Chemie zwischen uns hat sofort gepasst. Insofern war es auch naheliegend, dass wir in den letzten 12 Jahren unsere Zusammenarbeit in allen Bereichen der Kommunikation stetig intensiviert haben. Aber es hat eine Zeitlang gedauert, bis auch ihm klar war, dass man seine exzellenten Pralinen nicht alleine mit deren Exzellenz berühmt machen kann, sondern dass man dazu auch seine Person und seine Persönlichkeit braucht. Das war für einen bescheidenen Menschen wie ihn, der am liebsten nur durch seine Produkte sprechen will, anfangs gar nicht so einfach.“
Parallel zu diesem Prozess verfolgte Chocolatier Helmut Wenschitz aber auch seine Vision und erfüllte sich schließlich seinen lang gehegten Lebenstraum. Ein Kompetenzzentrum für Pralinen. Die Flächen dazu waren angekauft, ein architektonisches Konzept gab es auch. Waren also nur die Marketing- und Kommunikationsbegleitung sowie das Design zu definieren.
2018 waren schließlich die Pläne für die Wenschitz Pralinenwelt auf dem Tisch. Die erlebnisorientierte Vermittlung von der Schokoladengewinnung bis zur Pralinenproduktion, von der Frucht über die Ernte, der Verarbeitung, bis zur Produktion und Sortenvielfalt, wurde in Abstimmung mit dem Know-How von Chocolatier Wenschitz entwickelt. Inklusive Aufbereitung jener Geschichte, in der sich Helmut Wenschitz auf die Suche nach der Ur-Kakaobohne in den Dschungel Perus aufgemacht hat. Und natürlich das Highlight der gesamten Kommunikation: der – von Guiness World Record bestätigte – höchste Schokoladebrunnen der Welt. Der musste einfach sein! Den Vorgänger, einen Schokoladenbrunnen aus Murano-Glas in einem Hotel in Las Vegas hat man besucht, studiert und herausgefunden, dass er kaum funktionierte, da Glas ein sehr schlechter Wärmeleiter ist. So hat man sich an die Konstruktion des neuen, funktionierenden Rekordhalters gemacht.
Wohlgemerkt: in der Pralinenwelt geht es nicht nur um Schokolade wie beim Wenschitz-Freund Josef Zotter, sondern um Pralinen. Nur das Ausgangsprodukt ist eben das Gleiche.
Für Christian Steiner bedeutete das eine gewaltige Aufgabe. Themen wie Schmecken und Riechen mussten mit einem „Duft-Universum“ publikumswirksam aufbereitet werden. Mit Ausflügen in die Museumswelt wurden Vermittlungsprogramme für die gesamte Themenvielfalt entwickelt. Das Packaging bedurfte einer Anpassung und der ewige Prozess des Food-Pairing – wenn kreative Köpfe verschiedene Lebensmittel und deren Geschmäcker und Gerüche mit Schokolade kombinieren – brauchte eine Umsetzung in Grafik und Design. Ganz zu schweigen von der Pralinen-Akademie, bei der Kurse sowohl für auszubildende Konditoren, Chocolatiers und Schokolade-Sommeliers, aber auch für die vielen interessierten Privatpersonen angeboten werden.
„Wir sind bei diesem Projekt mit der Aufgabe gewachsen! Das kann man wohl sagen. Umso stolzer sind wir, dass alles so gut funktioniert hat. 25.000 Leute haben in den ersten 10 Monaten die Wenschitz Pralinenwelt in Allhaming besucht. Dass Corona diesen Höhenflug jetzt so gebremst hat, ist sehr schade. Aber eine gute Idee bleibt eine gute Idee und Pralinen werden immer Sex Appeal haben. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!“