Denkfrühstück am 25. Mai – Ein heiß diskutiertes Thema, ein renommierter Top-Speaker und ein Einblick in das Potenzial der Lösungsbegabung. Wir blicken zurück auf eine spannende Veranstaltung mit jeder Menge Aha-Momenten, wobei über 130 gespannte Teilnehmer*innen vor Ort im Welios Wels, vor den Bildschirmen zuhause oder bei unseren Hosts teilgenommen haben.
LÖSUNGSBEGABUNG ALS KEYWORD
Eine Branche im Wandel. Die Kreativwirtschaft erfährt aktuell einen prägenden Wandel durch den Einsatz und die Erweiterung von Künstlicher Intelligenz. Verschiedenste Tools ermöglichen nicht nur eine effizientere Abwicklung von bestimmten Aufgabengebieten, sondern fordern auch den menschlichen Verstand dazu auf, innovative Lösungen und Ideen zu finden. Lösungskompetenz und Kreativität zeigen sich hierbei als entscheidende Werkzeuge der Menschheit und erweisen sich als wichtige Fähigkeit.
Top-Speaker der Veranstaltung, Univ. Prof. Dr. Markus Hengstschläger, sorgte als Highlight der Veranstaltung für Begeisterung beim Publikum vor Ort und vor den Bildschirmen. Aufgrund der Unvorhersehbarkeit von zukünftigen Ereignissen kommt es insbesondere auf den Menschen an, was aus neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz gemacht wird. Genauer gesagt, setzt Markus Hengstschläger auf die von Empathie getragene Lösungsbegabung. In der Entwicklung dieser spielen mehrere Grundvorraussetzungen wie zum Beispiel Kreativität, kritisches Denken, Recherchekompetenz, Quellenkenntnis, intra- und interpersonelle bzw. emotionale Intelligenz eine entscheidende Rolle.
ZUKUNFTSFIT MIT KI UND WEITERBILDUNG
Wie bereits erwähnt, zeichnet sich insbesondere die Kreativwirtschaft durch diese Fähigkeiten aus und wird in der Schlüsselfunktion gesehen, Zukunftsprobleme zu lösen.
„Kreative Menschen und Unternehmen sind oft in der Lage, innovative Ideen und Lösungen zu finden, die nicht für alle sichtbar sind. Sie denken über den Tellerrand hinaus und bringen neue Perspektiven in die Lösung von Herausforderungen ein“ so Obmann Christoph Schumacher
Die direkte Auseinandersetzung mit KI und das regelmäßige Weiterbilden, öffnet die Türen in Richtung Zukunft. Essentiell im Lernprozess ist aber die Frage „Wie setze ich diese Technologie sinnvoll ein?“. Um diese Frage beantworten zu können, bedarf es allerdings einer regelmäßigen Verwendung, Kenntnissen und Know-How über die Technologien aber auch gewisse Spielregeln, die die Kreativwirtschaft im Umgang mit dieser Technologie fordert.
„Wir in der WKOÖ sehen KI als Chance für die Kreativwirtschaft und befürworten den Einsatz im Tagesgeschäft. Gleichzeitig betrachten wir diese Entwicklung jedoch mit Respekt und sind uns bewusst, dass die Veränderungen Auswirkungen auf die Branche haben. Es braucht klare Spielregeln für den Umgang mit der neuen Technologie sowie Ausbildung und Austausch“ betont Christoph Schumacher
KI IN DER KREATIVWIRTSCHAFT
Aber wie schätzt die Kreativbranche die Kraft und das Potential der KI ein? Wir haben uns mithilfe einer kleinen Umfrage schlau gemacht und Vertreter*innen der Branche gefragt. Die Ergebnisse der Umfrage erweisen sich als positiv, wobei der Großteil eher eine Chance in der Verwendung von KI sieht und weniger ein Risiko. Zusätzlich konnten rund 60% der befragten Personen angeben, dass sie bereits Berührungspunkte mit einem KI-Tool hatten oder dieses auch schon im beruflichen Feld einsetzen.
Was aber noch verstärkt gefordert wird, sind Informationen über konkrete Tools, Aus- und Weiterbildungen, den direkten Austausch mit KI-Experten sowie ein rechtliches Regelwerk für die Nutzung in Unternehmen.
NETZWERKEN IM GROSSEN STIL
Der krönende Abschluss der Veranstaltungen ist wie bei all unseren Veranstaltungen der rege Austausch mit der Kreativ-Community. Die Vernetzung aus Kreativwirtschaft, Top-Speaker*innen, Hosting-Partner*innen und der Fachgruppe ermöglicht am Ende jeder Veranstaltung das Netzwerken in gemeinsamer Runde und das Besprechen neu gewonnener Erkenntnisse.