Next Level Creativity - Netzwerk Arena an der IT:U
DIE ZUKUNFT DER KOMMUNIKATION UND KI
Am 5. Mai machte die Next Level Creativity-Reihe des Netzwerk Werbung Station an Österreichs jüngster Technischer Universität, der Interdiscipilinary Transformation University Austria (IT:U) in Linz. Rund 70 Unternehmer:innen aus der Kreativ- und Kommunikationswirtschaft tauchten dort in die Themen digitale Transformation, künstliche Intelligenz (KI) und innovative Hochschulkommunikation ein.
KOMMUNIKATIONS- UND KI-IMPRESSIONEN AUS ÖSTERREICHS JÜNGSTER TECHNISCHER UNIVERSITÄT
Fachgruppenobmann Christoph Schumacher eröffnete den Abend mit einem klaren Statement: „Wir schnuppern heute gemeinsam in eine neue, hochwissenschaftliche Welt.“ Und das war spürbar – statt traditioneller Hörsäle erwarteten die Besucher agile Work Bases, in denen internationale PhD-Studierende, Postdocs und Profs interdisziplinär zusammenarbeiten. Verwaltungsdirektorin Gabriele Költringer gab Einblicke, wie sich die IT:U mit einem neuen Lernmodell („Project Based Learning“) dynamisch entwickelt.
KOMMUNIKATIONSPOWER TROTZ UNSICHERHEITEN
Wie kommuniziert man für eine Universität, die sich neu erfindet? Peter Weixelbaumer, Head of Strategic Relations & Networks, und Daniela Scharer, Kommunikationsleiterin, berichteten im ersten Impulse Lecture von den Herausforderungen: Mitten im Aufbau, ohne fertige Studienprogramme, mussten zunächst Visionen kommuniziert werden. Erst mit der Berufung internationaler Professor:innen und der Ankunft erster PhD-Studierender konnte die IT:U „Beweisführung“ liefern. Das Kommunikationsteam wuchs stark, entwickelte die Markenwelt weiter und setzte gezielt auf Social Media. „Wir wollen zeigen: Digitalisierung gelingt nur gemeinsam mit den Menschen“, betonte Scharer.
KI: CHANCE UND HERAUSFORDERUNG FÜR DIE BRANCHE
Wolfgang Kienreich lieferte mit einem leidenschaftlichen Impuls zu KI einen weiteren Input des Abends:„Künstliche Intelligenz ist ein Leistungsverstärker für unser Gehirn.“ Er demonstrierte, wie KI als statistisches System funktioniert, welche Potentiale, aber auch welche Grenzen sie hat und wie rasant die Entwicklungen verlaufen. Immer besser werdende Daten und Algorithmen würden die KI-Systeme deutlich stärker machen. Gerade in der Kreativwirtschaft biete KI enorme Chancen: Auch kleine Agenturen können plötzlich Leistungen anbieten, die bisher großen Playern vorbehalten waren, doch KI birgt auch Risiken.
Bei den abschließenden Learn-Lab-Touren konnten die Mitglieder des Netzwerk Werbung hautnah erleben, wie Studierendengruppen nach dem interdisziplinären Konzept, gemeinsam mit Coaches an realen Technologieprojekten arbeiten – von Virtual Reality bis Robotik.

„KI eröffnet der Werbewirtschaft ein riesiges Potenzial, ist aber kein Selbstläufer – wir haben in unserer Branche kluge Köpfe, die dieses Transformationspotenzial sinnvoll nutzen und einsetzten.“
Fachgruppenobmann Christoph Schumacher
FAZIT
Die Netzwerkarena an der IT:U machte klar: Die Kommunikations- und Kreativbranche muss sich nicht nur auf morgen, sondern auf übermorgen vorbereiten. Transformation, Agilität und der smarte Einsatz von KI sind Schlüssel, um am Puls der Zeit zu bleiben.
GEDANKEN-BLITZLICHTER DER NETZWERK ARENA

„In der Kommunikationsbranche beschäftigen wir uns sehr intensiv mit der Zukunft – natürlich auch, was sich in Lehre und Forschung bzw. in der technologischen Entwicklung alles tut. Die heutige Netzwerkarena an der IT:U war superspannend und hat sehr inspirierende Einblicke gebracht. Es gibt viele inhaltliche Überlappungen, die bei mir sehr positiv nachhallen“
Astrid Arnoldner
Studio Gold | Animation & Design, Inhaberin

„Ich war heute erstmals bei einer Netzwerk Arena dabei. Ich finde das Format sehr spannend. Von der neuen Technischen Uni IT:U liest und hört man viel, umso interessanter war der Blick hinter die Kulissen. Es ist beeindruckend, mit welcher Energie und Geschwindigkeit hier gearbeitet wird.“
Patrick Bogeschdorfer
Bits&Digits, Geschäftsführer

„Ich habe die heutige Veranstaltung top gefunden. Man kann als kleine Werbeagentur mit KI heute in der Liga der großen Agenturen mitspielen und deutlich größere und komplexere Projekte als bisher erfolgreich stemmen. Die Herangehens- und Sichtweisen der IT:U waren hier besonders spannend.“
Jürgen Grill
Werbeagentur FUS, Inhaber